Stadt Feldkirch (3500089)

Exklusiv für den Schulunterricht in Vorarlberg und die Studien an der PH Vorarlberg
© Bildungsdirektion für Vorarlberg/Bildungsmedienzentrum
 

Grafiken/Landkarten

a. Panoramakarte
a. Panoramakarte 119 Kb
b. Vorarlbergkarte
b. Vorarlbergkarte 349 Kb
c. Nachbarort
c. Nachbarort 176 Kb
d. Landkarte
d. Landkarte 461 Kb
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Bilder
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01. Die Lage Feldkirchs
01. Die Lage Feldkirchs 1.5 Mb
02. Panoramabild vom Stadtschrofen
02. Panoramabild vom Stadtschrofen 550 Kb
03. Der alte Stadtkern
03. Der alte Stadtkern 1.6 Mb
04. Die untere Illschlucht
04. Die untere Illschlucht 1.8 Mb
05. Die Obere Illschlucht
05. Die Obere Illschlucht 1.2 Mb
06. Illmündung
06. Illmündung 1.1 Mb
07. Tisis
07. Tisis 1.2 Mb
08. Tosters
08. Tosters 1.5 Mb
09. Nofels
09. Nofels 1.2 Mb
10. Gisingen
10. Gisingen 1.5 Mb
11. Altenstadt
11. Altenstadt 1.6 Mb
12. Levis
12. Levis 1.4 Mb
13. Neustadt mit Schattenburg
13. Neustadt mit Schattenburg 1.4 Mb
14. Schlossgraben
14. Schlossgraben 1.8 Mb
15. Schattenburg - Rückansicht
15. Schattenburg - Rückansicht 1.5 Mb
16. Innenhof der Schattenburg
16. Innenhof der Schattenburg 1.2 Mb
17. Katzenturm
17. Katzenturm 1.3 Mb
18. Churertor
18. Churertor 1.1 Mb
19. Wasserturm
19. Wasserturm 1.9 Mb
20. Marktgasse mit Lauben
20. Marktgasse mit Lauben 1.6 Mb
21. Palais Liechtenstein
21. Palais Liechtenstein 1.2 Mb
22. Der Dom - Innenansicht
22. Der Dom - Innenansicht 1.0 Mb
23. Der Rathaussaal
23. Der Rathaussaal 1.1 Mb
24. Schloss Amberg
24. Schloss Amberg 2.1 Mb
25. Alte Kirche von Levis mit Siechenhaus
25. Alte Kirche von Levis mit Siechenhaus 1.6 Mb
26. Alte Tisner Kirche
26. Alte Tisner Kirche 1.5 Mb
27. Sankt Corneli
27. Sankt Corneli 1.4 Mb
28. Burg Tosters
28. Burg Tosters 1.8 Mb
29. Montforthaus
29. Montforthaus 1.1 Mb
30. Arbeiterkammer
30. Arbeiterkammer 1.3 Mb
31. Wirtschaftskammer
31. Wirtschaftskammer 1.9 Mb
32. Feldkirch - eine Schulstadt
32. Feldkirch - eine Schulstadt 1.8 Mb
33. Landesgericht und Finanzlandesdirektion
33. Landesgericht und Finanzlandesdirektion 1.7 Mb
34. Bezirkshauptmannschaft
34. Bezirkshauptmannschaft 1.1 Mb
35. Diözesanhaus
35. Diözesanhaus 1.1 Mb
36. Das Landeskonservatorium
36. Das Landeskonservatorium 1.4 Mb
37. Das Medizinische Zentrum
37. Das Medizinische Zentrum 1.6 Mb
38. Eissporthalle
38. Eissporthalle 1.9 Mb
39. Illkraftwerk
39. Illkraftwerk 1.1 Mb
40. Milchhof
40. Milchhof 1.2 Mb
41 Katastrophenschutzzentrum
41 Katastrophenschutzzentrum 1.1 Mb
42. Altstoff-Sammelzentrum
42. Altstoff-Sammelzentrum 1.4 Mb
43. Bahnhof Feldkirch
43. Bahnhof Feldkirch 1.9 Mb
44. Wildpark Feldkirch
44. Wildpark Feldkirch 1.9 Mb
45. Rhetikus-Denkmal
45. Rhetikus-Denkmal 1.6 Mb
46. Buddhistisches Zentrum - Stupa
46. Buddhistisches Zentrum - Stupa 1.4 Mb
47. Waldbad - Bad Felsenau
47. Waldbad - Bad Felsenau 2.1 Mb
48: Naturschutzgebiet Matschels (Bangs)
48: Naturschutzgebiet Matschels (Bangs) 1.4 Mb
49. Theater am Saumarkt - Innenaufnahme
49. Theater am Saumarkt - Innenaufnahme 708 Kb
50. Altstadtspektakel
50. Altstadtspektakel 1.4 Mb
51. Feldkircher Trachtengruppe
51. Feldkircher Trachtengruppe 1.6 Mb
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Sage: Fräulein Ida von der Schattenburg (Feldkirch)

 

Die Schattenburg wurde einst von den Grafen von Montfort hoch über Feldkirch erbaut. Sie konnte sämtlichen Belagerungen und Angriffen standhalten und thront heute noch über der Altstadt von Feldkirch.

 

Neben den Grafen und Rittern wurde die Burg auch von einem Burgfräulein namens Ida bewohnt, die in der ganzen Stadt für ihre Schönheit bekannt war. Sie soll so rein und schön gewesen sein, dass sie vielen Männern den Kopf verdrehte. Vor Jahren hatte sie sich jedoch unglücklich verliebt und einem Mann ihr Herz geschenkt. Er hatte ihr versprochen auf die Schattenburg zurückzukehren und war nie mehr wiedergekommen. Ihr Kummer war so groß, dass sie sich in ihrer Kammer einschloss und niemanden sehen wollte. Nachdem einige Zeit vergangen war, hörte sie eines Abends vom Burghof unter ihrem Fenster liebliche Klänge erschallen. Neugierig spähte sie über die Fensterbank hinunter und erschrak, als eine Stimme zu ihr sprach: „Guten Abend holde Meid, warum schauen sie so betrübt? Kommen sie doch herunter und leisten einem armen, fahrenden Sänger Gesellschaft!“

 

Der Sänger blieb einige Monate auf der Schattenburg und sie verliebten sich unsterblich ineinander. Doch auch dieses Mal blieb das Burgfräulein Ida alleine zurück. Neun Monate später gebar sie heimlich ein Kind. Damals war es fast unmöglich ein Kind alleine groß zu ziehen, weshalb sie es tötete. Um ihre Spuren zu beseitigen stieg sie nachts zur Ill hinunter, um sich zu waschen. Es wird erzählt, dass ihre Seele auch nach ihrem Tod keine Ruhe fand, weshalb sie seitdem jede Samstagnacht von der Schattenburg zur Ill wandelt und am selben Ort ihre Hände im Fluss säubert.

  

 

Erzählt nach:          Lins und Kirchmayr (2006): Vorarlberger Sagen. S. 81f.

Geschrieben von:    Sabrina Wehinger

Überarbeitet von:   Siegfried Schmidinger

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Sage: Der wilde Reiter von Mesasca (Feldkirch/Liechtenstein)

 

Lange vor unserer Zeit glaubten viele Leute noch an Geister und Hexen. Passierten merkwürdige Dinge, für die sich die Menschen keinen Rat wussten, suchte man einen Schuldigen. So geschah es auch in der folgenden Sage vom wilden Reiter von Mesasca.

 

In Liechtenstein, unweit von Feldkirch, liegt der Ort Triesen. Einst lebte im Bergdorf Mesasca über Triesen ein elternloses Mädchen, dass bettelarm war. Oft musste sie Hunger leiden, weshalb sie den umliegenden Bauern bei der Arbeit half, um sich ein Stück Brot zu verdienen. Eines Tages machte sie sich auf den Weg, um die Butter von einer Alpe ins Tal zu bringen. Plötzlich hörte sie lautes Hundegebell und wurde auf einen verletzten Jäger im Gebüsch aufmerksam. Vom wenigen Gewand, dass sie besaß, nahm sie die Schürze und riss sie entzwei um die blutenden Wunden zu verbinden. Danach rannte sie, so schnell sie ihre Füße tragen konnten zurück zur Alpe, um Hilfe zu holen. Der Bauer rief beim Anblick des Verletzten: „Ach Kind, das ist der Vogt von der Schattenburg aus Feldkirch“. Nachdem sich der Vogt von seinem Jagdunfall erholt hatte, belohnte er das Mädchen mit einem kostbaren Ring. Er sprach zu dem Mädchen: „Nimm diesen Ring - und solltest du in Not geraten, bring ihn in die Schattenburg und ich werde dir helfen!“
 
In den folgenden Jahren meinte es das Leben sehr gut mit dem Mädchen, das nun als Magd beim Bauern arbeitete. Eines Tages jedoch, starb das Kind des Bauern urplötzlich. In seinem Kummer beschuldigte er das Mädchen, schuld am Tod des Kindes zu sein. Das Gericht in Vaduz verurteilte das unschuldige Mädchen zum Tode. Als der Bauer dies hörte, ereilte ihn das schlechte Gewissen und er erinnerte sich an das Versprechen des Vogts, der das Mädchen womöglich noch retten könnte. Dunkelheit brach bereits herein, als er sein Pferd im Galopp von Triesen nach Feldkirch trieb, um dem Vogt den Ring zu bringen. In Feldkirch angekommen, wurde er in den Rittersaal geführt, in dem eine prunkvolle Veranstaltung stattfand. Vom Wein benebelt konnte sich der Vogt nicht mehr an sein Versprechen erinnern und das Mädchen wurde in derselben Nacht getötet. Kurz darauf verstarben auch der Bauer und der Vogt. Aufgrund ihrer Schuld wurden beiden zum herumgeistern verdammt.

 

So hört man den Geist des Bauern Nacht für Nacht von Triesen auf Feldkirch reiten, und auch der Vogt geistert seit jenem unheilvollen Ereignis in der Schattenburg zwischen Rittersaal und Burgtor umher.

 

 

Erzählt nach:         Ess, Schurig, Sperandio (1981): Vor Jahr und Tag. 101 Geschichten aus Vorarlbergr: S. 133.
Geschrieben von:   Sabrina Wehinger

Überarbeitet von:   Siegfried Schmidinger

© Bildungsdirektion für Vorarlberg/Bildungsmedienzentrum