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10. Oktober 2003

Image-Kampagne für Vorarlberger Hauptschulen

Kategorie: VOBSNews
Von: WF

Ihr Ruf ist vielfach nicht der beste. Besonders in den Ballungszentren Ostösterreichs sind Hauptschulen als "Restschulen" abgestempelt.
In Vorarlberg soll eine Imagekampagne die Qualität der Hauptschulausbildung wieder ins rechte Licht rücken.

Kinder beim Lernen

Innerhalb der Bildungslandschaft brauchen sich die Hauptschulen beileibe nicht zu verstecken. Immerhin acht von zehn Vorarlbergern sind Hauptschulabsolventen. Zudem kommen 52 % der Maturanten und 80 % der Lehrlinge aus der Hauptschule. Derzeit besuchen drei Viertel der Zehnjährigen eine der 56 Hauptschulen im Land. Beeindruckende Zahlen.
"Trotzdem wird die Bedeutung der Hauptschulen und die Qualität der dort geleisteten Arbeit in der Öffentlichkeit unterschätzt", bedauerte Schullandesrat Siegi Stemer bei der Präsentation eines neuen Projekts zur besseren "Positionierung der Vorarlberger Hauptschulen und Polytechnischen Schulen".

Klischees ausräumen
Laut Stemer gilt es vor allem mit Klischees aufzuräumen, wonach Kindern ohne Gymnasium alle Chancen verwehrt sind. Das Gegenteil sei der Fall. "Die gute Grundlagenbildung öffnet ihnen alle Wege in eine erfolgreiche Zukunft." Und Walter Reis, Direktor der Hauptschule Wolfurt, wo das Konzept gestern der Lehrerschaft präsentiert wurde, bekräftigte: "Die Hauptschule ist keine Einbahn."

Dennoch wollen die Hauptschulen schon im Hinblick auf die sinkenden Schülerzahlen ihren Platz im Bildungssystem rechtzeitig zementieren. Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer startet der Landesschulrat deshalb das Projekt "Die Vorarlberger Hauptschule". Mit einer Reihe von Maßnahmen soll der Stellenwert der Schulen und ihrer Pädagogen besser verankert werden. Parallel dazu wurden Detailprojekte zur Unterstützung der Qualitätsentwicklung an den Schulen konzipiert.

Wirtschaft im Boot
Dazu zählt vor allem die praxisorientierte Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer. Gleiches gilt für die elf Polytechnischen Schulen. Für sie wird das Hauptschulkonzept in den nächsten Wochen adaptiert.
Dass die Wirtschaft mit im Boot sitzt, hat auch seinen Grund. "Der Bildungsweg über die Hauptschule wird an Bedeutung gewinnen, weil der Wirtschaftsstandort Vorarlberg nur mit qualifizierten Fachkräften ausbaufähig ist", so Wirtschaftskammerdirektor Dr. Peter Kircher.
(Quelle: VN 10.10.03)

Jeder der eingeladenen DirektorInnen konnte ein 'Startpaket', bestehend aus Flyer und CDROM mitnehmen.
Die CDROM ist eine sehr wertvolle Hilfe bei der Öffentlichkeitsarbeit für die Schule:
  • professionelle Bilder
  • Statements bekannter Persönlichkeiten
  • das Logo (mit Beispielen für die Anwendung)
  • Pressetext-Vorlagen
  • Gestaltungsbeispiele für Schulmagazine und Websites.