19. Dezember 2013
PISA-Studie hat keine Aussagekraft
Kategorie: VOBSNewsPhilosoph Konrad Paul Liessmann hält den Test für "höchst fragwürdig"
Für "höchst fragwürdig" hält der Wiener Philosoph Konrad Paul Liessmann das "hochgepushte, von privaten Konsortien verwaltete PISA-Testverfahren". Schon in seinem 2006 erschienenen Buch "Theorie der Unbildung" setzte er sich sehr kritisch mit dem Ranglisten-Fetischismus bei internationalen Bildungsvergleichsstudien wie PISA oder Uni-Rankings auseinandergesetzt. Weil der Test schon rein aus statistischen Gründen "keine wirklich verbindliche Aussagekraft" habe, könnte man, wie Liessmann betonte, "ohne große Probleme auch darauf verzichten". "Problematisch" sieht er die "bildungspolitische Überdeterminierung" von PISA.